Amnesty International – The Black Box

HINTERGRUND:

In China werden jedes Jahr mehrere tausend Menschen hingerichtet. Genaue Zahlen gibt es nicht, denn in China werden Hinrichtungen aus Angst vor internationalen Konflikten wie Staatsgeheimnisse behandelt. Es werden also jeden Tag Menschen vom Staatsapparat getötet – 
quasi vor den Augen der Welt und doch gleichzeitig im Verborgenen.

 

IDEE:

Mit einer mobilen Stele am Flughafen öffnen wir den Menschen die Augen. Blickt man in die Öffnung der Stele, sieht man einen schwarzen Raum, scheinbar komplett leer.
Erst mit einer Spende von einem Euro kommt Licht ins Dunkel und man erkennt, dass sich sehr wohl eine Szene im Kasten abspielt – eine Hinrichtung, wie sie in China jeden Tag stattfindet. Vor unseren Augen und doch im Verborgenen.
So wird man auf die aktuelle Situation hingewiesen und unterstützt gleichzeitig den Kampf von Amnesty International gegen die chinesische Verdunkelungspolitik.

 

TECHNIK:

Für die gezeigte Hinrichtungsszene verwenden wir ein speziell für diesen Zweck entwickeltes, weltweit einzigartiges Pigment, das fast 
100 Prozent des Lichts schluckt und die Erschießungsszene somit für das menschliche Auge unsichtbar macht. Die Hinrichtung vollzieht sich direkt vor den Augen des Betrachters und wird erst durch die Spende sichtbar.

 

 

 

KUNDE: Amnesty International
AGENTUR: Serviceplan Campaign
JAHR: 2013
MEDIENKANÄLE: Ambient
KONZEPT/IDEE: Alexander Nagel, Cosimo Möller
CHIEF CREATIVE OFFICER: Alexander Schill
EXECUTIVE CREATIVE DIRECTOR: Christoph Everke, Alexander Nagel, Cosimo Möller
ARTDIRECTION: Manuel Knill
TEXT: Moritz Dornig, Cosimo Möller
GRAFIK DESIGN: Matthias Schuster, Gabriel Schuster
BERATUNG: Valerie Simon, Brigitta Kühnle
PRODUKTION: Atelier Wolfrik Fischer
UMSETZUNG/TECHNIK/TESTS: Gabriel Schuster
AUSZEICHNUNG: NewYorkFestivals – Finalist Certificate